Zweites Update 2021 der Kreisbestenliste mit Stand 13.10.21 --> Unter "Statistik"
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Andreas Deuschle aus Nürtingen wird Deutscher M50-Meister im Kugelstoßen
Zwei Jahre gab es für die Leichtathletik-Senioren coronabedingt keine Landes- und Bundesmeisterschaften. In einer Last-Saison 2021 drängten sich nun beide Titelkämpfe innerhalb von sieben Tagen. Nach den für den Leichtathletikkreis Esslingen erfolgreichen Baden-Württembergischen Masters-Meisterschaften in Weinstadt mit insgesamt 23 Medaillen,, traf sich die Altersklassen-Elite nun am vergangenen Wochenende in Baunatal zum Bundesdeutschen Leistungsvergleich.
Der Nürtinger „Highländer“ Andreas Deuschle wurde an beiden Wochenenden seiner Favoritenrolle gerecht. Nach seinem klaren Sieg im Kugelstoßen bei den Landesmeisterschaften mit 14,82 Metern, packte der 53-jährige Württembergische M50-Rekordhalter (15,68 Meter) nun über einen halben Meter drauf und sicherte sich mit 15,34 Meter souverän den Deutschen Meistertitel vor Markus Follmann (LT Köln/13,91).
Einen Goldlauf über 400 Meter legte bei der M40 Jan Hentschel von der LG Leinfelden-Echterdingen hin. Der 41-Jährige hatte nach längerer Wettkampfpause in diesem Jahr erst 1 „Vierhunderter“ bestritten. Doch der frühere Mittelstreckenläufer teilte sich das Rennen perfekt ein und gewann schließlich absolut verdient in starken 52,15 Sekunden vor Hendrik Polland (Weißenseer SV Berlin/ 53,38).
Zwei Silbermedaillen gab es für Katrin Ochs (44) von der LG Filder. Die „Dauerläuferin“ vom TV Nellingen blieb über 5000 Meter lange an Silvia Noya (DJK Gütersloh/18:36,79 Minuten)) dran, doch am Ende reichten 18:41,22 Minuten nicht ganz, um den Sieg einzufahren. Etwas deutlicher war der Abstand zur 1.500 Meter-Lauf-Siegerin Anne Hegewald (TV Wiesbaden/4:56,85 Minuten). Ochs konnte aber in guten 5:05,25 Minuten den 2. Platz vor der Dritten Franziska Brünner (LC Jena/5:08,97) klar verteidigen.
Die Goldmedaille im 5000 Meter Bahngehen ging erwartungsgemäß nach Esslingen. Helga Dräger (82) von der LG Esslingen lief die Konkurrenz in Grund und Boden und siegte in 44:12,44 Minuten mit rund 40 Sekunden Vorsprung auf die Zweite Ursula Herrendörfer (Polizei SCV Berlin/44:51,50).
Martin Moll
Hannah Melzer von der LG Teck hat bei den Deutschen U16-Meisterschaften in Hannover in ihrer Spezialdisziplin Hammerwerfen die Bronzemedaille gewonnen. Zum Goldwurf fehlten der 15-jährigen Kirchheimerin nur 34 Zentimeter. Doch nach einem spannenden und nervenzährenden Wettkampf war Melzer schließlich froh, überhaupt eine Medaille gewonnen zu haben, denn die besten Vier lagen am Ende nur 58 Zentimeter auseinander. Eingetütet hat Melzer die Medaille erst im letzten Durchgang mit einer Weite auf 49,20 Meter. Bis dahin standen nämlich nur 46,02 Meter und Platz sechs zu Buche. In Anbetracht einer persönlichen Bestleistung von 52,36 Meter nicht das, was sich die DLV-Jahresbestenlisten-Dritte bei ihren ersten Bundesmeisterschaften erhofft hatte. „Mit einer Medaille habe ich schon etwas geliebäugelt. Aber da muss eben alles punktgenau zusammenpassen. Jetzt bin ich überglücklich über die Medaille“, so die strahlende Debütantin kurz nach dem Wettkampf. Den Titel sicherte sich etwas überraschend Charlotte Plock-Girmann (Bad Gaudersheim/Niedersachsen) mit 49,54 Meter vor Johanna Marrwitz (Eintracht Frankfurt/49,51 Meter).
Die zweite Medaille für den Leichtathletikkreis gab es durch Janne Henschel (LG Filder) über 1.500 Meter Hindernis. Der Läufer vom TSV Neuhausen verbesserte seine persönliche Bestleitung um 5 Sekunden auf die neue Württembergische M15-Rekordzeit von 4:41,55 Minuten. Diese Zeit reichte zum 3. Platz hinter Jonathan Enders (Bad Salzungen/Thüringen), der in 3:39,63 Minuten den zweiten David Drepper (Germania Überruhr/3:39,95) knapp auf Distanz halten konnte.
Im Diskuswerfen hatte Konstantinos Pindonis (TSV Frickenhausen) berechtigter Weise eine Medaille anvisiert, denn der Nürtinger lag bis zu den Titelkämpfen mit 55,90 Meter an zweiter Stelle der deutschen M15-Bestenliste. Trotz einer guten Serie von vier Würfen über 51 Meter reichten schließlich 51,71 Meter nicht für die Medaillenränge. Dafür hätte der Nürtinger seine Bestleistung abrufen müssen. Am Ende jedoch war Pindonis nach einem tollen Wettkampf mit dem 6. Platz zufrieden. Es siegte William Wolzenburg (SV Georgsheil/Niedersachsen) mit 57,74 Meter vor Nuka Driver (MTV Heide/55,42) und Oskar Jännicke (Hallesche Leichathletik-Freunde/55,21).
Die vierte Starterin aus dem Kreis war Alina Schwarz (LG Filder), die im Dreisprung mit 10,90 Meter einen guten 8. Platz erzielte.
Martin Moll
Kreisnachwuchs liefert bei Jugend-DM
Das große Fragezeichen vor dem Hammerwurf-Entscheid bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock stand hinter zwei Athletinnen. Wird Aileen Kuhn aus Wendlingen (LAZ Ludwigsburg) oder Esther Imariagbee (Berliner TSC) den Titel in der U20 gewinnen. Kuhn, die bei den U20-Europameisterschaften in Tallinn vor zwei Wochen zum ersten Mal in dieser Saison unter der 60-Meter-Marke blieb (11.Platz/57,04), ging gleich im ersten Durchgang mit 58,70 Meter in Führung. Danach lief es für die 17-Jährige bei schwierigen Bedingungen und widrigen Wetterverhältnissen nicht mehr rund, es folgten vier Fehlversuche. Diese Schwäche nutzte Imariagbee, schleuderte die 4-Kilo-Kugel im 4. Durchgang auf 58,71 Meter und baute ihre Führung anschließend auf 58,90 Meter aus. Kuhn dagegen konnte sich mit 57,63 Meter im letzten Versuch nicht mehr steigern. Dritte wurde Annegret Jensen (TSV Lelm/54,13).
Alexander Niemela und Dominik Mußler pulverisieren ihre 800 Meter-Bestzeiten
Die beiden Mittelstreckenspezialisten Alexander Niemela (20) und Dominik Mußler (18) von der LG Teck trumpften beim sehr gut besetzten Abendsportfest im hessischen Pfungstadt mit zwei herausragenden 800 Meter-Bestzeiten auf.
Für Alexander Niemela war das Rennen eine wichtige Standortbestimmung nach seiner monatelangen Verletzungspause. Das Comeback ist gelungen. Der Ochsenwanger, der die Stuttgarter Cotta-Schule besucht, lief ein hervorragend eingeteiltes, gleichmäßiges Rennen und konnte seine bisherige Bestzeit von 1:54,64 Minuten auf 1:52,23 Minuten steigern. Der 20-Jährige musste sich in seinem Lauf nur Maximilian Feist (LG Olympia Dortmund/1:49,74) und Jan Schmied (TSV Schott Mainz/1:51,39) geschlagen geben. In der WLV-Jahresbestenliste liegt Niemela aktuell auf dem 4. Platz in der Männerklasse.
Vereinskamerad Dominik Mußler ist mit einem klaren Ziel ins hessische Pfungstadt gefahren. Nach 2:00,46 Minuten im letzten und seinem bisher schnellsten Rennen vor 3 Wochen in Schwäbisch Gmünd, sollte nun die 2 Minuten-Marke fallen. Die Devise lautete: Zeit vor Platzierung. Dass am Ende beides passte, lag einerseits am hochklassig besetzten Feld und zum andern an dem perfekt eingeteilten Rennen von Mußler. Dieser hielt sich auf den ersten 500 Metern an sechster Position, schob sich dann aber auf Rang vier vor. Als der vor ihm laufende Fabian Konrad (SSV Ulm) auf den letzten 200 Metern zum Spurt ansetzte, ging Mußler das Tempo mit und konnte auf der Schlussgeraden den Ulmer (1:59,12) noch abfangen.
Am 15. August steht für Alexander Niemela mit den Süddeutschen Meisterschaften in Walldorf das nächste 800 Meter-Rennen an. Hier startet übrigens auch der Weilheimer Ricko Meckes (28) im Speerwerfen, der zur Zeit einen 3-wöchigen Heimaturlaub absolviert. Danach geht es zurück nach Charlotte/USA, wo Meckes seit Kurzem als Zehnkampftrainer beschäftigt ist.
Martin Moll
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